Stadtrundgang
Branntwein, Bibeln und Bananen
 
Keine andere Stadt in Deutschland hat von der europäischen Kolonialexpansion so stark profitiert wie Hamburg, das 'Tor zur Welt'. Hamburger Kaufleute und Reedereien verdienten viel Geld mit Palmöl, Schnaps und Baumwolle. Die Spuren aus der Zeit des Überseehandels und der Kolonialmetropole sind noch heute zwischen City und Hafenrand zu finden: Die Börse, Kontorhäuser, Kirchen und Denkmäler erzählen Geschichten von eurozentrischen Weltbildern, von Schnapsexporten nach Afrika, von 'Deutschen Kamerunbananen', von Versklavung und vom Kolonialkrieg gegen die Herero und Nama in 'Deutsch-Südwestafrika'. Der Rundgang zeigt auch, wie unreflektiert Hamburg mit seiner Kolonialvergangenheit umgeht. Er basiert auf den Arbeiten des Historikers Heiko Möhle und wird auf seinen Wunsch hin fortgeführt.
 
Mit
Mina Ringel, Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.
Kathrin Treins, Arbeitskreis HAMBURG POSTKOLONIAL
 
Donnerstag 15.8.2013 17 Uhr
 
Treffpunkt: Haupteingang Hamburger Rathaus
 
Dauer: ca. 2 Stunden
Teilnahme EUR 7, erm. EUR 5
 
Veranstalter: Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.
 

Das 'Afrika-Haus' des Kolonialhandelsherrn Adolph Woermann in der Großen Reichenstraße. Noch heute hat die Firma Woermann hier ihren Sitz.
(Photo: HMJokinen)
 
 
 
 
 
 

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