AutorInnen in den Ausstellungen
 
Joshua Kwesi Aikins, geb. in Berlin, Politikwissenschaftler, Veröffentlichungen zur ghanaisch-deutschen Geschichte und Gegenwart, u.a.: "Die alltägliche Gegenwart der kolonialen Vergangenheit - Entinnerung, Erinnerung und Verantwortung in der Kolonialmetropole Berlin", in: Däubler-Gmelin, H., Münzing, E., & Walther, C. Afrika - Europas verkannter Nachbar, Band 2 (2008)
 
Dr. Lars Amenda, geb. 1970 in Elmshorn, Historiker, lebt in Hamburg, zahlreiche Veröffentlichungen zur Stadt- und Migrationsgeschichte, u.a.: Fremde-Hafen-Stadt. Chinesische Migration und ihre Wahrnehmung in Hamburg, 1897-1972 (2006)
 
Eva Bahl, geboren 1983 in Frankfurt am Main, Ethnologin, lebt in München, arbeitet in der politischen Bildungsarbeit und ist in postkolonialen Projekten aktiv
 
Dr. Jigal Beez, geb. in Kiel, Ethnologe, lebt seit vielen Jahren in Ost- und Südafrika, zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Gegenwart der Region, u.a. Geschosse zu Wassertropfen: sozio-religiöse Aspekte des Maji-Maji Krieges in Deutsch-Ostafrika (2003), Mitherausgeber von Der Maji-Maji-Krieg in Deutsch-Ostafrika, 1905-1907 (2005)
 
Dr. Marie Biloa Onana, geb. in Buéa (Kamerun), Germanistin, lebt in Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Literaturgeschichte u.a.: Der Sklavenaufstand von Haiti. Ethnische Differenz und Humanitätsideale in der Literatur des 19. Jahrhunderts (2010)
 
Helvi Inotila Elago, geb. in Ondangwa (Namibia), Denkmalspflegerin, lebt in Windhoek (Namibia), Autorin von "Colonial Monuments in a post-Colonial Era", In: Museum Matters (Nr. 18, Mai 2010), Museums Association of Namibia (Hrsg.)
 
Prof. Albert Gouaffo, Universität Dschang/Westkamerun, diverse Publikationen, darunter: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext: Das Beispiel Kamerun-Deutschland (1884-1919) (2007)
 
Dr. Sabine Hieronymus, geb. 1962 in Schlüchtern, Sinologin, lebt bei Heidelberg, mehrere Publikationen zu Qiu Jin, u.a.: "Qiu Jin (1875-1907) - A Heroine for all Seasons"., in: Leutner, M., Spakowski, N., Women in China: The Republican Period in Historical Perspective (2005)
 
HMJokinen, geb. in Helsinki (Finnland), lebt und arbeitet in Hamburg, bildende Künstlerin, Ausstellungsmacherin, Initiatorin von postkolonialen Kunstprojekten wie afrika-hamburg.de, wandsbektransformance - Die Gegenwart des Kolonialen, Veröffentlichungen, Kuratorin von freedom roads!
 
Dr. Kien Nghi Ha, geboren 1972 in Vietnam, Politikwissenschaftler, lebt in Berlin, Autor und Herausgeber zahlreicher Beiträge zur postkolonialen Kritik, zu Rassismus, Migration und Asian Diasporic Studies, u.a.: Unrein und vermischt. Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen "Rassenbastarde" (2010)
 
Christian Kopp, geb. in Neuruppin, Historiker, Ausstellungsmacher, lebt in Berlin, Beiträge zur Berliner Kolonialgeschichte, u.a.: "Das Schlüsselereignis des modernen Kolonialismus - Vorgeschichte, Ziele, Verlauf und Folgen der Berliner Afrika-Konferenz", In: Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e.V. (BER) und INKOTA-netzwerk (Hg.) Der Kolonialismus und seine Folgen - 125 Jahre nach der Berliner Afrika-Konferenz, Berlin 2009, Kurator von freedom roads!
 
Marius Krohn, geb. in Weimar, Historiker und Linguist, lebt in Berlin, Projektmitarbeiter
bei freedom roads!
 
Modupe O. Laja, geb. in Köln, lebt in München, Autorin von Fachbeiträgen im Rahmen der Antidiskriminierungsarbeit zum Thema Rassismus
 
Dörte Lerp, geb. in Herne, Historikerin, mehrere Beiträge zur deutschen Kolonialgeschichte, Mitherausgeberin des Bandes Transnationalität, Transkulturalität, Translokalität, Transstaatlichkeit. Theoretische und empirische Begriffsbestimmungen (2010)
 
Susann Lewerenz, geb. in Buchholz i.d.N., Historikerin und Ausstellungsmacherin, lebt in Berlin. Diverse Ausstellungen und Publikationen zu Migration, Rassismus und visueller Kultur, u.a.: Die Deutsche Afrika-Schau (1935-1940). Rassismus, Kolonialrevisionismus und postkoloniale Auseinandersetzungen im nationalsozialistischen Deutschland (2006)
 
Tania Mancheno, geb. 1983 in Quito/Ecuador, Diplom-Politologin, Doktorandin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte, Arbeitsschwerpunkte: Raumtheorie, kritische Geografie sowie postkoloniales und dekoloniales Denken
 
Mnyaka Sururu Mboro, geb. in Moshi (Tansania) lebt in Berlin, Lehrer und Bildungsreferent
 
Dr. Stefanie Michels, geb. in Opladen, Afrikanistin und Historikerin, lebt in Leverkusen, zahlreiche Publikationen zur Kolonialgeschichte Kameruns, u.a.: Schwarze deutsche Kolonialsoldaten. Mehrdeutige Repräsentationsräume und früher Kosmopolitismus (2009), in Vorbereitung: Deutsche Kolonialzeit in Kamerun (Hg.)
 
Thomas Morlang, geb. 1965, Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Essener Ruhr Museum, zahlreiche Veröffentlichungen zum Militär und zu den Kriegen in den ehemaligen deutschen Kolonien, u.a.: Askari und Fitafita. "Farbige" Söldner in den deutschen Kolonien (2008) und Rebellion in der Südsee. Der Aufstand auf Ponape gegen die deutschen Kolonialherren 1910/11 (2010)
 
Hauke Neddermann, geb. 1980 in Bremen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Sinologie/Chinastudien an der Freien Universität Berlin; Veröffentlichungen zur chinesischen Zeitgeschichte und zum Kolonialkrieg in China, u.a. "Sai Jinhua: 'Heldin von 1900'' - ein antikolonialer Mythos", in: Bechhaus-Gerst, M., Leutner M., Frauen in den deutschen Kolonien (2008)
 
Lawrence Oduro-Sarpong, geb. in Accra (Ghana), lebt in Berlin und arbeitet als interkultureller Trainer und Anti-Diskriminierugstrainer, Mediator und Coach
 
Chantal-Fleur Sandjon, geb. in Berlin, afrodeutsche Dichterin, Performancekünstlerin und Kommunikationswissenschaftlerin
 
Kathrin Treins, geb. 1981 in Andernach, promoviert an der Universität Köln zur deutschen Kolonial- und Missionsgeschichte, lebt in Hamburg und ist im Arbeitskreis HAMBURG POSTKOLONIAL aktiv
 
Ursula Trüper, geb. in Karlsruhe, Journalistin und Historikerin, lebt in Berlin, veröffentlichte Beiträge zum 'Afrikanischen Viertel', zur Geschichte Schwarzer Deutscher und zur Kolonialgeschichte Namibias, u.a. The Invisible Woman. Zara Schmelen - African Mission Assistant at the Cape and in Namaland (2006)
 
Dr. Joachim Zeller, geb. in Swakopmund (Namibia), Historiker, lebt in Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zur Kolonial-, Denkmal- und Fotografiegeschichte, u.a. Bilderschule der Herrenmenschen (2008) und Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg 1904-1908 in Namibia und seine Folgen (Mitherausgeber, 2003)

Interviews mit

 

Ekow Harvey Elliott, Winneba, Ghana/Hamburg

Mwajuma Masenga, Bagamoyo, Tansania

Israel Kaunatjike, Windhoek, Namibia/Berlin

Dr. Benjamin Leunmi, N'Lohé, Mungo, Kamerun/Hamburg

 

Bildende Kunst

 
Joe Sam-Essandoh
Mit seiner Arbeit Ahoobaa, Tribute to Ancestresses/Den AhnInnen Gewidmet zeigt der ghanaische Künstler in der freedom-roads!-Ausstellung vier Maskenobjekte aus verworfenen Materialien, die er zum Leben erweckt. Auf seinen Assemblagen trägt Joe Sam-Essandoh gebrauchte und verschlissene Fundstücke auf, ebenso wie Genussmittel von den Frühstückstischen Europas. Der Natur entliehen sind Kalebasse, Rinds- und Ziegenhorn; von der westafrikanischen Küste Kaurimuscheln und Kokosnussschalen; als Produkte afrikanischer Handwerkskunst Jutestoff und Korbgeflecht; auf die geraubten Bodenschätze Afrikas verweisend Kupfer und Blech; an die Zwangs- und Kontraktarbeit auf den Plantagen erinnernd die 'Kolonialwaren' Palmkern, Kaffee- und Kakaobohne.
Masken in den vier Winden >

 

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